Daniela & Stefan
Reisedaten
Tour:
Gemütliches Tauchwochenende am Fernsteinsee in Österreich, Region Tirol 21.10 - 23.10.11
Unterkunft:
Das Schlosshotel Fernsteinsee ist sehr gemütlich eingerichtet und bietet in den Zimmern alles, was das Herz begehrt. Die Betten sind bequem und der Balkon, von welchem man direkt auf den Fernsteinsee schauen kann ist mit Glasfronten geschützt. Auch einen kleinen Kühlschrank findet man da, welcher wir jedoch nicht benötigt hatten. Ein geräumiger Schrank sowie auch ein kleiner Fernseher und eine Stereo-Anlage findet man. Das Badezimmer ist sehr schön und hell gestaltet, die Dusche ist genug gross, damit man sich nach dem kalten Tauchgang so richtig lange aufwärmen kann.
Tauchen:
Für den Fernstein- und Samarangersee gelten strenge Bestimmungen, was das Tauchen betrifft. So muss man für die Taucherlaubnis mindestens zwei Nächte im Schlosshotel übernachten. Auch muss man für den Fernsteinsee 50 geloggten Tauchgängen, für den Samarangersee sogar 80 geloggte Tauchgänge vorweisen. Für den Samarangersee muss man sich dann in eine Liste eintragen, welche gleich den Tauchgang auch auf eine halbe Stunde beschränkt. Um das Ökosystem des Sees zu schützen dürfen sich auch nur vier Taucher gleichzeitig im Wasser aufhalten. Das alles Lohnt sich jedoch, wenn man erstmals im Wasser ist und die 20 Meter Sichtweite geniessen kann.
Gemütliches Tauchwochenende am Fernsteinsee in Österreich
Am Freitagnachmittag um 15.00 Uhr machten sich meine Freundin Daniela und ich auf den Weg in Richtung Tirol. Wir haben uns am schönen Fernsteinsee mit einigen Kollegen verabredet, um das Wochenende da zu verbringen und die super Sichtweiten des Fernsteinsees sowie des Samarangersees zu geniessen.
Es war unser erster Aufenthalt da und wir wussten noch nicht richtig, was uns erwarten wird. Nach ca. 3 Stunden Fahrt erreichten wir das schöne Schlosshotel, wo wir auch schon auf unsere Kollegen trafen. Diese teilten uns dann mit, dass der Fernsteinsee (der ja sonst 360 Tage im Jahr super zu tauchen ist) nur gerade Sichtweiten von einem bis zwei Meter hat, da die Region ein paar Tage zuvor ein Unwetter über sich ergehen lassen musste..
Naja, die Stimmung konnte dies noch nicht trüben, der Samarangersee war ja auch noch da. Da dieser ein reiner Grundwassersee ist und keine Zuflüsse von aussen hat, hatte das Unwetter keinen Einfluss auf die Sichtweiten.
Tauchen
Für den Fernstein- und Samarangersee gelten strenge Bestimmungen, was das Tauchen betrifft. So muss man für die Taucherlaubnis mindestens zwei Nächte im Schlosshotel übernachten. Auch muss man für den Fernsteinsee 50 geloggten Tauchgängen, für den Samarangersee sogar 80 geloggte Tauchgänge vorweisen. Für den Samarangersee muss man sich dann in eine Liste eintragen, welche gleich den Tauchgang auch auf eine halbe Stunde beschränkt. Um das Ökosystem des Sees zu schützen dürfen sich auch nur vier Taucher gleichzeitig im Wasser aufhalten. Das alles Lohnt sich jedoch, wenn man erstmals im Wasser ist und die 20 Meter Sichtweite geniessen kann.
Da wir erst am Freitagabend ankamen, waren nur noch die Schichten von 08.00 Uhr bis 09.30 Uhr zum Tauchen frei, und so mussten wir halt "in den sauren Apfel" beissen und früh aufstehen. Wir schlüpften schon im Hotelzimmer in den Unterzieher und machten uns auf den Weg zum Auto. Da es mit minus 4 Grad doch sehr kalt war, mussten wir zuerst unsere Scheiben freimachen. Am Tauchplatz angekommen, wurden wir schon von unseren Kollegen begrüsst, welche um sieben Uhr ins Wasser gestiegen sind. Wir machten unsere Ausrüstung klar und stiegen ins Wasser. Der Einstieg wurde extra mit Kies aufgeschüttet und eine Treppe gebaut, um nicht zu viel Sedimente aufzuwirbeln. So, Flossen an und abgetaucht. Die Sichtweiten waren klasse und der "Earlymorning-Dive" war so richtig entspannend. Natürlich fanden wir auch die berühmten Fotomotive wie das Kreuz und das Loch im Baumstamm.
Nach 30 Minuten waren wir einmal um den Samarangersee herum getaucht und kamen wieder beim Einstieg an. Der See selber hat nur gerade eine maximale Tiefe von ca. 14 Meter, so muss man sich auch keine Gedanken um Deko oder ähnliches machen.Wieder beim Auto angekommen wurde das Abziehen der Ausrüstung zur Qual. Die Finger litten unter der Kälte des Sees (7 °C) und vor allem unter der Kälte der Luft, welche sich in den 30 Minuten leider nicht erhöht hatte.
Der Fusion einer Kollegin gefror sogar an der Anhängerkupplung ihres Autos an..
Zurück beim Parkplatz des Hotels brachten wir unsere Ausrüstung in den Trocknungsraum. Gleich daneben befindet sich der Kompressor-Raum mit einem grossen und einem kleinen Kompressor. Diese lassen sich mit Jetons starten, welche man für zwei Euro im Hotel beziehen kann. Ein Jeton reicht dann auch für ca. eine 12-Liter Flasche.
Hotel & Umgebung
Das Schlosshotel Fernsteinsee ist sehr gemütlich eingerichtet und bietet in den Zimmern alles, was das Herz begehrt. Die Betten sind bequem und der Balkon, von welchem man direkt auf den Fernsteinsee schauen kann ist mit Glasfronten geschützt. Auch einen kleinen Kühlschrank findet man da, welcher wir jedoch nicht benötigt hatten. Ein geräumiger Schrank sowie auch ein kleiner Fernseher und eine Stereo-Anlage findet man. Das Badezimmer ist sehr schön und hell gestaltet, die Dusche ist genug gross, damit man sich nach dem kalten Tauchgang so richtig lange aufwärmen kann. Im Angebot des Hotels waren zwei reichhaltige Frühstücke sowie zwei 4-Gänger zum Abendessen. Das Essen war sehr gut, aber auch deftig.Die Umgebung rund um den Fernsteinsee ist wunderbar. Wo man hinschaut ist man von Bergen und Bäumen umgeben. Gerade Ende Oktober hatten diese die volle Farbenpracht, wie man sie von den Postkarten her kennt. Wir hatten an diesem Wochenende Glück mit dem Wetter und so nutzten wir die Zeit, wo wir nicht Tauchen konnten für einen Spaziergang um den See. Diese Runde ist in ca. 45 Minuten zurückgelegt und man kommt an allen Einstiegsstellen des Fernsteinsees und an dem Quellsee vorbei. Nach dem Gemütlichen Rundgang schauten wir uns noch den Schlossteil des Hotels an, wo sich die Suiten befinden. Dieser ist sehr romantisch im mittelalterlichen Stil gehalten. Danach warteten wir auf der Sonnenterasse des Hotels bei Weissbier und Brezel auf unsere Kollegen.
Am Sonntagmorgen früh machten wir uns nochmals auf den Weg zum Samarangersee, wo wir noch unseren zweiten Tauchgang machten. Danach nutzten wir nochmals die warme Dusche des Hotels aus und machten uns auf zum Frühstück. Gestärkt und gesättigt verluden wir dann unser Material ins Auto und machten uns auf den Heimweg. Da wir genügend Zeit zur Verfügung hatten und das Wetter immer noch traumhaft war, wählten wir die Route über den Arlberg. Zu unserem Erstaunen machte dies nur gerade einen Zeitverlust von ca. 20 Minuten aus, ersparte uns jedoch die Maut des Tunnels. Nach wieder ca. drei stündiger Fahrt kamen wir zufrieden und heil zuhause an.
Beste Grüsse
Daniela & Stefan